Innerdeutscher Rassismus

Im Osten ist man wütend und diese Wut hat sich noch nicht entladen. Diese Wut ist nur aufgestaut und findet ihren Ausdruck in dem Wahlergebnis 2017.

Das das Bild vom versimpelten Ostdeutschen, dass mehrheitlich von Westdeutschen mit Arroganz und Unbedachtheit bedient wird, ist immer noch weit verbreitet und wird leider, vor allem von Medienschaffenden, oft bedient. Lässt es sich doch so toll am Bild des stereotypen Ossis laben und gleichzeitig die eigenen Defizite verdecken.

Das führt im Alltag dazu, dass in Westdeutschland auch 2017 noch,  Menschen zusammen sitzen und sowas  sagen, wie: „die Ossis sind doch eh alle dumm.“ Aber genau das ist Rassismus! Deutscher Alltagsrassisimus – Innerdeutscher Rassismus. Rassismus, der 28 Jahre nach der friedlichen Revolution der „dummen“ Ostdeutschen, uns daran hindert, endlich eins zu werden.  Dieses Deutschland ist von der Wiedervereinigung jetzt 28 Jahre weg – nie waren sich die Deutschen näher als 1989, aber seitdem trennt uns genau dieser Rassismus wieder.

Die Wut, die viele Ostdeutsche im Bauch haben, resultiert aus dieser Missachtung. Ossis sind für viele Wessis oftmals immer noch Deutsche zweiter oder sogar dritter Klasse und die Benachteiligungen reißen tiefe Wunden. Ostdeutsche verdienen im Schnitt deutlich weniger, bekommen weniger Rente (Westrente ∅12% höher), verdingen sich in prekären und befristeten Jobs und die Arbeitslosigkeit ist immer noch sehr hoch (Ostdeutschland ∅9,4% Westdeutschland ∅5,5%). Ostdeutsche sind öfter arm und Ostdeutsche haben weniger Wohneigentum. Und so ließe sich die Liste noch eine Weile fortsetzen.

Solange es nicht gleich viele wettbewerbsfähige Unternehmen in Ost wie West gibt, solange die Arbeitslosenquote nicht angeglichen ist, solange die Bürger in Ostdeutschland nicht ein ähnlich hohes Vermögen wie im Westen haben, solange die Länder und Kommunen in den neuen Ländern nicht auf eigenen Füßen stehen können, solange gibt es keine Chancengleichheit, mögen die Politiker die Worte verdrehen und verwenden wie sie wollen.

Deutschlands nächste Regierung muss endlich anfangen die Probleme zu lösen!

 

Bed & Breakfast

Bed & Breakfast Potsdam – B&B

Hostel-Frühstück im Quartier Potsdam Hostel
Hostel-Frühstück im Quartier Potsdam Hostel

Ein tolles Bett an einem ruhigen und schönen Ort und morgens ein Frühstück – mehr braucht man eigentlich nicht. Bei unserem B&B Angebot spart man sich die lange Suche nach einer geeigneten und freien Unterkunft. Einfach schnell und unkompliziert buchen ohne Kreditkarte und ohne Anzahlung! Wir heißen unsere B&B Gäste herzlich willkommen und bieten ein angenehmes Ambiente.

Morgens gibt es bei uns im Hostel ein Hostel Frühstück oder wenn es üppiger sein soll, ein Bäckerfrühstück im Krongut Bornstedt* oder im Mövenpick am Schloss Sanssouci*. Wir helfen gern mit hilfreichen Tipps und Informationen zur Stadt  und die im Hostel herschende familiäre Athmosphäre ist eine Chance Menschen vieler Nationen kennen zu lernen. Die Zimmerauswahl ist denkbar einfach und kann selbst bestimmt werden.  Es stehen mehrere Zimmer-Kategorien zur Verfügung.
*externe Angebote ab ca. 8€/Person

Informationen zu Bed and Breakfast – B&B
Ursprünglich nur in den englischsprachigen Ländern bekannt, hat sich der Begriff heute auch in Deutschland etabliert. Wurde früher oft die Unterkunft bei Privatleuten, in deren Preis immer ein Frühstück enthalten ist angeboten, ist das B&B heute das Angebot von Pensionen und Gästehäusern.  Zunehmend wird diese Form der Beherbergung kommerziell, auch als B&B Häuser angeboten, die zwar Übernachtung mit Frühstück anbieten aber über kein Restaurant verfügen.