Hinsehen und hinhören! Besser kan man’s nicht erklären. Die Abschaffung des 500 Euro Scheins ist der Beginn der Bargeldabschaffung in Europa. Supersendung des Staatsfernsehens ZDF H+, kennt Ihr nicht? Naja, Kunsstück, wer von Euch guckt schon gegen Mitternacht TV?
2018 – die ersten Schritte der Bargeldabschaffung
Wie die Banken es schaffen ihre Gebühren zu verschleiern und wie das Bargeld abgeschafft wird
2018 wird in den Geschichtsdaten als das Jahr des Beginns der Bargeldabschaffung eingehen.
Gebühren bei Kreditkartenzahlung
Ab dem 13. Januar 2018 gelten neue Regelungen der EU im Zahlungsverkehr. Händler dürfen danach keine gesonderten Entgelte mehr für gängige Kartenzahlungen, SEPA-Überweisungen und Lastschriften in Euro erheben. Das gilt europaweit für Buchungen und Einkäufe sowohl im stationären Handel als auch im Internet.
Was das heißt, ist klar! Der Verbraucher soll nicht mehr erfahren, welche Gebühren der Bezahlprozess tatsächlich kostet. Es sind durchschnittlich 2-3% der Kaufsumme, die sich die Banken hier in die Tasche stecken. Und weil der Verbraucher den Preisunterschied jetzt nicht mehr sehen kann, kann er auch aktiv nicht mehr entscheiden, ob er lieber bar bezahlt oder mit Plastik. Die Händler werden also die Produkt- und Dienstleistungspreise um diese 2-3% erhöhen müssen. Diese Verschleierung der Kosten hilft nur einem – den Banken!
Ende des 500 Euro Scheins
Der 500 € Schein, ohnehin nicht gerade ein weit verbreitetes Zahlungsmittel, dürfte im täglichen Umgang noch seltener werden. Denn die Europäische Zentralbank will die Ausgabe der Scheine gegen Ende 2018 einstellen. Die im Umlauf befindlichen Banknoten bleiben aber weiter gültig.
Schon lange angekündigt, aber nun geht es los. Dass der 500 € Schein nicht so verbreitet ist wie der 50er oder 100er liegt wohl klar auf der Hand. Dass der 500er den kriminellen Handlungen aller Art Vorschub leistet, ist ein klares Märchen und ein gern benutzte Floskel derer, die das Bargeld gerne abschaffen wollen. Und ja, die Lobbyisten der Banken haben es auch hier wieder geschafft, die Feder der Politiker zu führen, die in Deutschland und der EU das sagen haben.
Wir werden endgültig zu Geiseln des Bankensystems. Unserere Einkäufe werden komplett registriert. Jede Transaktionen kann gespeichert und nachverfolgt werden. Wir werden entmündigt und unsere Freiheit wird keine mehr sein. Schon jetzt sind alle Transaktionen mit EC- und Kreditkarten, mit Paypal und anderen Bezahlsystemen eine digitale Spur durch unser Leben.
Rettet unser Bargeld – Max Otte warnt
Professor Max Otte – bekannt durch sein 2006 veröffentlichtes Buch „Der Crash kommt“ in dem er eine große Finanzkrise vorausgesagt hatte – warnt uns schon seit mehr als 2 Jahren.
Es geht um die Rettung des Bargelds – aber keiner hört zu!
Was droht uns bei der Bargeldabschaffung?
Wir werden endgültig zu Geiseln des Bankensystems. Unserere Einkäufe werden komplett registriert. Jede Transaktionen kann gespeichert und nachverfolgt werden. Wir werden entmündigt und unsere Freiheit wird keine mehr sein. Schon jetzt sind alle Transaktionen mit EC- und Kreditkarten, mit Paypal und anderen Bezahlsystemen eine digitale Spur durch unser Leben.
Warum will die Politik das Bargeld abschaffen?
Tatsache ist, die Banken ziehen schon lange die Strippen der Marionetten, die sich Politiker nennen. Das gesamtes Finanzsystem ist schon nicht mehr stabil. Staat und Banken haben es jetzt schon geschafft, die Zinssätze unter die Nulllinie zu drücken. Jeder Bankkunde mit kleinen oder großen Ersparnissen auf seinem Konto wird für die Geldverwahrung berappen müssen bzw. zahlt heute schon drauf. Das ist die ganz reale Enteignung der Anleger und Sparer über den Negativzins. Und damit dann keine Flucht des Geldes in die Tresore der Bürger einsetzt, müsse Bargeld gänzlich abgeschafft werden.
Wir haben eine massive Staatsschuldenkrise, die sich weltweit Bahn bricht. Wir haben Steuerquoten von 50 Prozent und mehr. Wir haben steigende Teuerungsraten, eine schleichende Geldentwertung und stehen vor der akuten Gefahr, dass die Inflationsraten immer stärker steigen.
Aus diesem Grund greifen immer mehr Regierungen zu kreativen Formen der indirekten Finanzierung ihrer aufgeblähten Apparate. Damit einher geht auch die finanzielle Repression. Mit Hilfe von Kapitalverkehrskontrollen, Zinsobergrenzen und vielen anderen Zwangsmaßnahmen, die das Geschäfts- und Privatleben der Bürger einschränken, manipulieren Politiker die Märkte und versuchen alles, um ihre Staatsanleihen für die Anleger attraktiver zu machen. Und das subtilste ihrer Werkzeuge ist die Einschränkung des Bargeldverkehrs.
- Ohne das Bargeld werden wir alle ein großes Stück weit kontrollierbarer.
- Ohne Bargeld können wir genau durchleuchtet werden.
- Ohne Bargeld bleibt nichts mehr privat.
Der Staat bekommt die komplette Kontrolle über uns.
Wie ist der aktuelle Stand der Bargeldabschaffung?
Einführung von Bezahlobergrenzen um unsere Freiheit drastisch einzuschränken.
- Griechenland dürfen – seit 2011 auch ein Verbot von Bargeldzahlungen über 1.500 Euro für Privatpersonen und über 3.000 Euro für Geschäftsleute.
- Italien – Beträge unterhalb von 1.000 Euro können mittels Scheinen und Münzen bezahlt werden. Darüber hinaus muss alles per Überweisung oder Kreditkarte beglichen werden.
- Schweden ist die „bargeldlose Gesellschaft“ bereits Realität. 78 Prozent aller Transaktionen werden dort schon auf elektronischem Weg ausgeführt.
- Spanien – seit dem November 2012 Bargeldgeschäfte über 2.500 Euro verboten. Zudem sind alle Privatpersonen dazu verpflichtet, Quittungen über all ihre Transaktionen über einen Zeitraum von fünf Jahren aufzubewahren.
- Frankreich – Beträge von mehr als 1.000 Euro kann man nicht mehr bar bezahlen. Und: Bareinzahlungen auf Konten im Wert von mehr als 10.000 Euro müssen von den Banken an die Finanzbehörden gemeldet werden.
- Deutschland – Beträge von mehr als 15.000 Euro bei Einzahlungen sind meldepflichtig.
Petition „Rettet unser Bargeld“ – jetzt unterzeichnen
Quelle – Texte teilweise entnommen aus rettet-unser-bargeld.de
Quelle Bild: Von IFVE – Bild aus Unternehmensarchiv, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15184669