Allein der Turm der Garnisonkirche verschlingt 35 Millionen Euro

Der Turm soll für 26,1 Millionen Euro gebaut werden aber zunächst ohne Turmhelm, Glockenspiel und barocke Verzierungen. Man geht davon aus, dass weiteren 9 Millionen Euro für den vollständigen Turm durch Spenden eingesammelt werden.

Meldung in der MAZ Quelle am 03. März 2017

Carl Hasenpflug GarnisonkirchePotsdam 1827
Carl Hasenpflug GarnisonkirchePotsdam 1827 – wikipedia gemeinfrei

Da fragt man sich langsam doch, was für ein Potsdam will man denn hier wieder entstehen lassen? Ein Potsdam als Barockmuseum mit Straßen für Pferdekutschen? Wo auf dem Bild die Stadtkanalbrücke zu sehen ist, befindet sich heute eine der großen Straßenkreuzungen Potsdams und niemand möchte dort „spazieren“ gehen. Dieses Stadtbild ist verloren und so romatisch wie es aussieht, ist es nicht mehr wiederzugewinnen.

Über 35 Millonen Euro für einen Kirchturm und geschätzte Gesamtkosten von 100 Millionen Euro für Turm und Kirchenschiff, dass ist nicht nur eine gigantische Verschwendung von Steuer- und Kirchengeldern, es ist  ein Raubzug durch die Stadt- und Staatskasse.

Kommunale Aufgaben können nicht gestemmt werden weil es hinten und vorne am Geld fehlt, neue Steuern werden ersonnen, wie Tourismusabgabe und Bettensteuer und trotzdem werden wir in Zukunft wohl Eintritt für unseren „Stadtpark“ Sanssouci zahlen müssen.

Das ist Potsdam im Jahr 2017 und ich frage mich langsam, ist das noch mein Potsdam?

 

Potsdam aus der Luft

Luftbilder aus Potsdam

Die Luftbilder zeigen perspektivisch schöne Fotos mit hoher Auflösung der Innenstadt Potsdams und des Parks Sanssouci sowie Werder/Havel. Die Aufnahmen satmmen aus dem Jahr 2012 und seitdem ist Potsdam noch ein bisschen schöner geworden…

Leitbild Potsdam – der Weg ohne Ziel

Leitbild Potsdam

Aufgeteilt in sechs Kapitel sind 26 Leitlinien für das Zusammenleben und die Entwicklung unserer Stadt festgehalten. Zusammen bilden sie in den nächsten zehn Jahren eine verbindliche Richtschnur für unser künftiges Handeln. Die Landeshauptstadt Potsdam ist damit gut gewappnet, um die auf uns zukommenden Herausforderungen, nicht zuletzt das rasante Wachstum der Stadt, zu meistern. „Wie wollen wir künftig in Potsdam miteinander leben?“ „Was soll unsere Stadt in zehn Jahren auszeichnen?“ Diese Fragen standen am Anfang der Erarbeitung des Potsdamer Leitbildes.

Hier zum nachlesen…

Kommentar

Zunächst einmal ist das ok! Man nimmt an,  dass man sich Gedanken über Potsdam macht, schreibt auf wie man Potsdam in 10 Jahren sieht und wo man hin will…

Was dann allerdings dabei herauskommt ist im besten Fall Phrasendrescherei. Von Visionen keine Spur, Ziele sucht man vergebens. Man schreibt nur den Status quo auf – das wars!

Wo sind denn nun die Ziele, die Visionen? Eine wachsende Stadt braucht Lösungen für wohnen, leben, arbeiten. Wie soll das in Potsdam aussehen, welche Wege will man einschlagen, genauer gesagt welche Projekte verfolgt man um diese Ziele zu erreichen?

  1. welche neuen Verkehrsprojekte verfolgt man (Straßen, Brücken, Tunnel, E-Mobilität, TRAM, E-Bus)
  2. welche Firmen und Zukunftsbetriebe will man in der Stadt anzusiedeln für Jobs und Steuereinnahmen (Produktion, Dienstleistung, Innovation?)
  3. wie modernisiert man die Verwaltung und in welchen Schritten (Onlineverwaltung?, Onlinerathaus?)
  4. wie sollen Wohnungen bezahlbar bleiben bzw. werden (Verzicht auf Steuern? Bauland günstig abgeben?)

Nichts davon findet man in dem Papier „Leitbild Potsdam“ und es entspricht damit genau dem Zustand der Administration dieser Stadt – man hat einfach keinen Plan…

 

 

 

Potsdam ist Spitze – aber nur bei den Wohnnebenkosten

Der Bund der Steuerzahler hat die Nebenkosten in den 16 deutschen Landeshauptstädten verglichen. Das Ergebnis:  Münchner zahlen am wenigsten, Potsdam, Berlin und Saarbrücken am meisten.

Wohnnebenkosten 2016

Hamburg ist bei den Nebenkosten auch vergleichsweise günstig und die Mainzer zahlen noch weniger.

An der Spitze sind allesamt – bis auf Saarbrücken – die Städte der Ostländer. Berlin liegt mit 2150 € vor Potsdam mit 2146 €, dann Dresden, Magdeburg und Erfurt.

Ein Kommentar
Wieder einmal hat Potsdam hat einen Spitzenplatz „erwirtschaftet“.  Zugegeben, keinen den man sich wünscht, keinen mit dem man glänzen kann, auch keinen der Stolz macht. Dieser Spitzenplatz ist nur beschämend! Er zeugt davon, dass man in Potsdam offenbar nicht wirtschaften kann, denn Potsdam leidet nicht ewta an Bevölkerungsschwund, wo immer weniger Menschen für die steigenden Wohnnebenkosten aufkommen müssen, nein – Potsdam wächst. Potsdam leidet nur an einer Administration, die die Anforderungen dieser Stadt nicht in den Griff bekommt, die die Potsdamer Stadtwerke als Selbstbedienungsladen ansehen und die kommunalen Betriebe als willkommen Geldquelle zum schließen der Haushaltslöcher benutzen. Diese Misswirtschaft muss eine Ende haben meint:

Ralf Dammann

Dem Wohnnebenkostenvergleich liegen folgende Annahmen zu Grunde: Drei-Personen-Haushalt, Einfamilienhaus mit Gasheizung -zweigeschossig, 15 Frontmeter in einer Anliegerstraße, innerstädtische Lage, Grundsteuermessbetrag von 100 Euro

Hier die PDF Datei dazu…

Tourismusabgabe in Potsdam? Am besten sofort…

…wenn es nach dem Rathaus Potsdam geht.

Zweiter Anlauf für Tourismusabgabe

Quelle: Bernd Gartenschläger MAZ Beitrag: http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Zweiter-Anlauf-fuer-Tourismusabgabe

Gutachter empfehlen in der „Tourismuskonzeption 2025“ eine Vertragsverlängerung mit der Pro-Potsdam-Tochter PMSG als Touristikpartner für Brandenburgs Landeshauptstadt und einen erneuten Versuch zur Einführung einer Tourismusabgabe für alle Gewerbetreibenden, die vom Fremdenverkehr profitieren.

Zum kotzen finden ich diesen erneuten Versuch von Jakobs & Co., die Potsdamer Turismusbranche auszubremsen.

Ich denke es ist wohl einmalig, aber es entspringt offensichtlich dem friesischem Gemüt des Rathauschefs, die Kuh die man melken will, zu schlachten. Nachdem die Beherbergungsunternehmen Potsdams seit 2015 die Bettenstreuer zahlen müssen und somit schon zur Kasse gebeten werden, soll es nunmehr noch ein Nachschlag sein?

Die Unfähigkeit der Genossen samt Rathauskoalition, für gute und deutlich höhere Einnahmen für die Stadt Potsdam zu sorgen, nämlich durch Anwerbung und Ansiedlung von Unternehmen, die in DIESER Stadt die Gewerbesteuer zahlen und nicht in München, Gütersloh oder Bonn, ist so offensichtlich, dass es einem schon wieder hochkommt…

Alle oder keiner

Quelle: PNN vom 06.02.2017 von Matthias Matern
Die Macher der neuen Tourismuskonzeption 2025 haben sie wieder ins Gespräch gebracht und nun wird erneut über ihre mögliche Einführung diskutiert: die Tourismusabgabe. Wie heißt es immer so schön? Totgesagte leben länger. In diesem Fall ein erfreulicher Umstand. Vielleicht gelingt es ja dieses Mal, für die Finanzierung der touristischen Infrastruktur Potsdams eine gerechtere Lösung zu finden – wenn man denn schon der Meinung ist, dass es ohne eine Abgabe nicht geht. Dass aber nur eine Branche, und zwar die Hotellerie, über die Bettensteuer ihren Beitrag leisten muss, ist überhaupt nicht nachvollziehbar. Zumal ein großer Teil der Potsdam-Besucher nicht über Nacht in der Stadt bleibt, sondern nach erledigtem Sanssouci-Rundgang wieder Richtung Berlin abschwirrt. Ein Potenzial, das durch die Bettensteuer nicht abgeschöpft wird – denn manch einer kehrt vielleicht doch noch in der Innenstadt auf einen Happen ein oder kauft sogar noch ein kleines Souvenir. Keine Frage, von der Attraktivität Potsdams profitieren nicht nur die Hotelbetreiber. Wie groß letztlich der wirtschaftliche Effekt für den Friseursalon um die Ecke ist, darüber lässt sich sicherlich streiten. Dass die jetzige Lösung aber noch ungerechter ist, steht außer Frage. Entweder alle oder keiner!

 

Meine Meinung
Sowohl die Bettensteuer als auch Tourismusabgabe trifft die Falschen! Deshalb keine dieser Steuern! Für die touristische Infrastruktur braucht es keine hochsubventionierte  „Potsdam Marketing und Service GmbH“.

Die Bettensteuer zahlen ausschließlich die Touristen, die in Potsdam übernachten und die Tourismusabgabe hauptsächlich die Potsdamer Bürger, weil sie das ganze Jahr in dieser Stadt einkaufen und Dienstleistungen in Anspruch nehmen, die Touristen sind nach durchschnittlich 2,3 Tagen wieder weg.

Die jetzige Bettensteuer ist dabei aber noch die ungerechteste Form und straft quasie die Touristen ab, die so „dumm“ sind und in der Stadt übernachten. Diese Übernachtungsgäste müssen sozusagen auch für die große Mehrheit der Tagestouristen mit bezahlen.

 

 

 

Potsdam – das hast du nicht verdient

Gut – zugegeben, es ist Winter und wer denkt jetzt schon an den nächsten Sommer? Wäre es nicht schön, wenn es in Potsdam Stadtmöblierungen, wie Bänke, öffentliche BBQ’s und Trinkwasserspender gäbe und wäre es nicht fantastisch, wenn in der Innenstadt die Benutzung des ÖPNV kostenlos wäre – für Alle?

Während sich in Potsdam, fast alle Parteien gegen eine Verbesserung der Lebensqualität in dieser Stadt stemmen und sich furchtbar einig sind, in den Dingen die man nicht machen kann – z.B. ein weiteres Freibad in Potsdam West – oder besser will, gibt es Städte auf  der anderen Seite der Erde, wo diese Dinge selbstverständlich sind – nämlich z.B. Perth in Australien.

In jedem Stadtteil gibt es mehrere Parks oder Freizeitflächen für die öffentliche Nutzung. Selbstverständlich überall mit ordentlichen Toiletten – an den Stränden mit Duschen und Umkleideräumen, mit Bänken und Sitzgruppen, mit Abfalltonnen und Wertstofftrennern, mit tollen Sport- und Spielanlagen für Kinder und meistens auch mit großzügigen Parkplätzen – alles natürlich kostenlos und sorgsam gepflegt. Es geht sogar soweit, dass es kostenlose öffentliche Golfplätze gibt. Nun liebe Potsdamer Stadtpolitiker, auf letzters kann man ja verzichten…

 

Hallo, da sind wir wieder!

Mit neuer Website und ausgeruht aus der Winterpause, öffnen wir wieder am 31. März 2017. Bis dahin werden wir noch einiges im Hostel neu gestalten, z.b. bekommt die Küche noch eine richtig großen Kühlschrank, damit für alle Gäste die Selbstversorgung gesichert ist.

Und wie in jedem Jahr, suchen wir auch diesmal wieder Servicemitarbeiter. Schaut mal kurz hier wer Lust auf uns hat.

Die neue Website wurde nötig, weil die „alte“ (war auch erst 2 Jahre alt), auf einem CMS lief welches nicht mehr gepflegt wurde. Das Einfallstor für die Pandorra aus Nigeria, Ukraine, China um nur einige zu nennen, war geöffnet.

Alles Neue erfahrt Ihr also ab jetzt auch hier auf diesem BLOG.

Ich freue mich auf Euch

Herbergsvater Ralf


Error: Your Requested widget " jetpack_display_posts_widget-2" is not in the widget list.
  • [do_widget_area sidebar-1]
    • [do_widget id="text-9"]
    • [do_widget id="feedzy_wp_widget-7"]
    • [do_widget id="sow-editor-2"]
    • [do_widget id="recent-posts-1"]
    • [do_widget id="feedzy_wp_widget-8"]
    • [do_widget id="nav_menu-2"]
  • [do_widget_area sidebar-2]
    • [do_widget id="search-6"]
    • [do_widget id="text-4"]
  • [do_widget_area sidebar-3]
    • [do_widget id="nav_menu-3"]
  • [do_widget_area widgets_for_shortcodes]
    • [do_widget id="jetpack_display_posts_widget-2"]
  • [do_widget_area wp_inactive_widgets]
    • [do_widget id="twitter_timeline-2"]

Das Hostel

Quartier – das Hostel in Potsdam

Was bieten wir im Quartier – Potsdam Hostel?
Es stehen Zimmer in mehreren Kategorien zur Verfügung. Es gibt private Zimmer in der Kategorie comfort und simple – für 1, 2, 3 und 4 Personen und es gibt Familienzimmer 3 bis 6 Personen. Es gibt im Moment leider nicht ein 4 Bett Zimmer MIX unisex speziell für Backpacker und ein 4 Bett Zimmer ausschließlich für Damen, jeweils ausgestattet mit einem abschließbaren Schrank (4er Spind), Nachtschrank, Licht am Bett. Für diese Zimmer sind Toiletten, Waschräume und Duschen zentral vom Flur zugänglich in zwei Etagenbädern für Damen und Herren. Zwei Zimmer der Kategorie comfort verfügen über ein eigenes Duschbad mit WC, eine kleine Teeküche, Klimaanlage mit Heiz-/Kühlfunktion und SAT TV.
Alle Logis-Leistungen sind inkl. Bettwäsche und Handtücher Hostelfrühstück extra

Unser Hostel
Hostels haben sich international für Unterkünfte etabliert, die sich speziell an Touristen mit niedrigem Budget richten. Sie bieten Schlafplätze in gemischten oder Damenzimmer und MIX-Dorm (Unisex), aber auch in anderen Kategorien an. Die qualitativ einfache Unterbringung in Mehrbettzimmern, sogenannten Dorms oder in einfach ausgestatteten Privatzimmern ermöglicht es, günstige Preise auch in den Zentren der Städte und an touristischen Schwerpunkten anzubieten. Die Einrichtungen wie Küche und Bäder werden überwiegend gemeinschaftlich genutzt.
Unserer Merkmale sind: Privatzimmer, Frühstücksangebot, Beleuchtung am Bett, Schließfach, Zimmerschlüssel für jeden Zimmerbewohner, im Preis enthaltene Bettwäsche und Handtücher, Internetzugang, Public PC, WiFi, Klimaanlage, familienfreundliche Zimmer und vieles mehr. Eine 24-Stunden-Rezeption gibt es bei kleinen Häusern in der Regel nicht, auch nicht bei uns. Aber im Unterschied zu den Jugendherbergen ist für die Übernachtung in einem Hostel keine Mitgliedschaft erforderlich. Während Jugendherbergen (DJH) besonders jugendliche Gruppenreisende als Zielgruppe sehen, sind bei Hostels auch Individualreisende aller Altersgruppen willkommen. Es gibt keine Sperrstunden, keine Altersbegrenzung. Öffnungszeiten unter FAQ
Wir machen richtig guten Service für faire Preise und können jedem Reisenden ein Zuhause fern von zuhause bieten.
Im Quartier Potsdam Hostel gibt es keine Monteurzimmer. Seit September 2013 gibt es einen zusätzlichen Hostel BLOG zu aktuellen Ereignissen in Potsdam mit einer Übersicht zum Wohnungsmarkt in Potsdam – schaut mal rein. Das Quartier Hostel ist ein kleines, ruhiges Hostel. Unsere Gäste jeden Alters, interessieren sich für Kunst und Kultur, natürlich für das Gesamtkunstwerk und die Geschichte Potsdams und sind bei uns, weil sie nicht nur preiswert beherbergt werden wollen. Bitte habt deshalb Verständnis dafür, dass „open end parties“ bei uns Tabu sind!
Seit 01.10.2014, wird die Logisleistung zusätzlich mit der Übernachtungssteuer/Bettensteuer von 5% ausgewiesen. Informationen zu der Übernachtungssteuer/Bettensteuer hier…
Info Ausstattung
  • Aufenthaltsraum / TV Raum
  • Café/Bar Selbstbedienung Automaten
  • Fahrradverleih
  • Gartennutzung mit BBC
  • Gepäckaufbewahrung kostenlos
  • Bettwäsche und Handtuch inklusive
  • Gemeinschaftsküche voll ausgestattet
  • Hostelfrühstück
  • kostenloses öffentliches WLAN – ÖWLAN (Lobby)
  • PC in der Lobby
  • Nichtraucherhostel / Nichtraucherzimmer
  • abschließbare Spinde in den 4 Bett Zimmern
  • Waschmaschinennutzung Gebühr
  • Fahrradreparaturraum
  • Outdoor Bikeport (indoor Platz begrenzt)
  • Privatbad extern zubuchbar
  • Getränkeautomat mit Bier und Wasser
Info Lage
Bornstedt, das italienische Dörfchen mit Campanile vor der Bornstedter Kirche von dem Theodor Fontane schreibt, sie ist „die Rückwand von Sanssouci“ und lockt mit bekannten Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen. Wie zum Beispiel dem Bornstedter Krongut oder der Bornstedter Kirche. Von besonderer Bedeutung aber ist der Bornstedter Friedhof. „Wer in Sanssouci stirbt, wird in Bornstedt begraben“ sagt man und so liest sich die Galerie der Grabinschriften auf dem Friedhof, wie ein Buch der Deutschen Geschichte.