ÖPNV ja bitte, aber die TRAM-Linie nach Krampnitz ist ein Millionengrab

Millionengrab oder sinnvolle Erweiterung des TRAM-Netzes in Potsdam? Die Frage muss erlaubt sein, denn die hohen Investitionen stehen in keinem Verhältnis zu den anzuschließenden Potsdamer Stadtteilen. Intern geht der kommunale ViP nach PNN-Informationen von Gesamtkosten deutlich über 50 Millionen Euro für das Projekt aus.

 

50-Millionen-Projekt für TRAM Trasse nach Krampnitz - Ist das ein Millionengrab?
Quelle: PNN vom 21.09.2017 – TRAM Trasse nach Krampnitz – Ist das ein Millionengrab?

Da stehen sie wie kleine Jungs um den Buddelkasten, fasziniert von den Bauklötzchen und verprassen möglicherweise gerade mindestens 50 Millionen für ein ziemlich fragwürdiges Projekt, denn ob in 10 Jahren dort soviel Menschen wohnen werden, weiß keiner und ob die dann auch brav mit der TRAM fahren darf bezweifelt werden.

Rund 7000 Menschen sollen in Krampnitz einmal wohnen. Zusammen mit dem benachbarten Ortsteil Fahrland ergibt das potenziell 11 000 Fahrgäste heißt es. Fahrland aber, wird von dieser Strecke so weit flankiert (2,75 km), dass man getrost davon ausgehen kann, dass die Fahrländer das Auto NICHT stehen lassen. Lediglich Neufahrland wird  ortsnah flankiert.

Im Gegensatz dazu, zählen Eiche und Golm schon jetzt etwa 10000 Einwohner und mit dem Campus der UNI Potsdam sind es etwa 16000 potenzielle Fahrgäste.  Allerdings hat Golm auch einen Bahnanschluss und ggf. gibt es ja hierdurch schneller eine bessere ÖPNV Lösung. Allerdings überfüllte Züge, die bestenfalls im Stundentakt fahren, helfen da nicht!

Krampnitz aber kann man besser mit E-Bussen erschließen, die im Pendelverkehr zum Jungfernsee auf der vorhandenen B2 fahren. Das ist nicht nur umweltschonender, es ist auch deutlich billiger, denn die Infrastruktur ist schon da. Lediglich die E-Busse müssen angeschafft werden und die sind auch noch deutlich günstiger als eine Straßenbahn.

Sol150.jpg
Die Solaris Urbino electric sind außergewöhnlich leise, völlig emissionsfrei und garantieren niedrige Betriebskosten. Dank innovativen technischen Lösungen ist ihre Betriebszeit praktisch unbegrenzt und kann bis zu 24 Stunden pro Tag betragen. Von I.BluEigenes Werk, CC0, Link

Und es müssen keine Eigentümer teuer entschädigt werden, es müssen keinen neuen Brücken gebaut werden – denn auch die Brücke über den „Weißen See“ müsste wegen der TRAM dann erneuert oder neu gebaut werden und man kann das eingesparte Geld endlich für die wichtigste Infrastrukturmaßnahme Potsdams verwenden – für die Havelspange.

 

 

Brandenburger Straße Potsdam – Anlieger sollen zahlen

Brandenburger Str.
Granitpflaster – wie man Granit zum brechen bringt kann die Potsdamer STEP verraten – man saugt einfach die Fugen leer

Der stadteigene Betrieb STEP zerstört die Brandenburger Straße durch falsche Reinigungstechnologie und die Potsdamer – insbesondere die Anwohner- sollen zahlen!

Alarmstufe Rot für die Brandenburger Straße: Die Flaniermeile zwischen Brandenburger Tor und Friedrich-Ebert-Straße muss dringend saniert werden – sonst ist die Fußgängerzone irgendwann für die Passanten nicht mehr verkehrssicher….
Wie die Anlieger an der Maßnahme beteiligt werden sollen, ist noch unklar. Entweder in Form einer Abschöpfung der Werterhöhung, falls die Regelungen für das Sanierungsgebiet Potsdamer Mitte Nord greifen. Oder die Anlieger müssen sich – falls das Sanierungsgebiet vor der Erneuerung der Straße aufgehoben wird – mit einer Umlage beteiligen.

Quelle MAZ

Offener Brief an die MAZ Redaktion
An MAZ-Reporterin Ildiko Röd – Achtung, Stolperfalle! – Brandenburger Straße muss saniert werden

Sehr geehrte Frau Röd,

dass die Brandenburger Straße jetzt saniert werden muss steht außer Frage.

Nur gibt es ein Problem!
Die wahre Ursache für die vorsätzliche Zerstörung des Natursteinpflasters wird verschleiert und man tischt Ihnen und uns eine Lügengeschichte auf!

Die Entwässerung DURCH die Fuge war bei dieser Fläche nie vorgesehen. Dafür gibt es links und rechts und den Gehwegbereichen extra Rinnen zur Entwässerung in die Regenwasserkanalisation und bei einer intakten Fuge dringt sowieso fast kein Wasser durch.

Die Ursache für die Zerstörung des Pflasterbelags liegt NICHT am Unterbau der Straße sondern an der Reinigungstechnologie mittels Kehrmaschinen (der Name ist irreführend, es müsste heißen Saugkehrmaschinen), die bei jedem (Saug)Kehrvorgang, das Fugenmaterial aus den Fugen der Pflasterfläche saugten. Schon nach kurzer Zeit (nach Fertigstellung) waren die Fugen in diesem Belag 3 – 4 cm leergesaugt mit verheerenden Folgen für den Pflasterbelag. Die einzelnen Steine fingen an zu kippeln und wurden beim überfahren der Lieferfahrzeuge zerbrochen. (Granit ist zwar sehr hart aber nicht elastisch)

Zur Erklärung: Das Fugenmaterial ist für die Festigkeit der Fläche verantwortlich und nimmt die horizontalen und vertikalen Kräfte, die auf den einzelnen Stein lasten auf und gibt sie an die umliegenden Steine und somit in die Fläche weiter.
Natürlich spielt der Unterbau eine wichtige Rolle und auch die Festigkeit des Pflasters – in diesem Fall aber nicht!

Fazit – die stadteigene STEP ist für die Zerstörung der Brandenburger Straße verantwortlich!

Wo sind die Namen, die die Verantwortung tragen?
Wo sind die Konsequenzen die jetzt folgen müssten?

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Dammann

P.S. Sie können das gern auch als Leserbrief veröffentlichen, viele Potsdamer und ich würden es aber auch sehr begrüßen, wenn der Journalismus wieder die Aufgabe übernimmt, die vierte Gewalt im Staat zu sein.

 

In anderen Regionen Deutschlands geht es da ehrlicher zu:

http://www.mz-web.de/eisleben/kehrmaschine-saugt-sand-aus-den-fugen-im-pflaster-8195762

 

Wer hat uns verraten – die Sozialdemokraten

Wollen wir uns doch mal kurz erinnern, was die SPD uns so an „Wohltaten geschenkt“ hat

Noch ganz frisch (Juni/Juli 2017) aber sehr folgenreich für den gemeinen Steuerzahler, ist die Quasiprivatisierung des 12.000 km langen Autobahnnetzes in Deutschland, dass nebenbei bemerkt schon von den deutschen Steuerzahlern der letzten 70 Jahre bezahlt worden ist. Eine Enteignung des Staates mit Hilfe der SPD! Kleine Anmerkung: Kurz nach der Verabschiedung der GG Änderung gibt es bereits die erste Insolvenz der A1 Mobil (Forderungen 787 Mio. €) einer ÖPP (Öffentlich Private Partnerschaft)

https://www.youtube.com/watch?v=CUBtIp5vtV4

Agenda 2010 – Angela Merkel: „Ich möchte Bundeskanzler Schröder ganz persönlich dafür danken, dass er mit seiner Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür aufgestoßen hat, eine Tür zu Reformen, und dass er die Agenda gegen Widerstände durchgesetzt hat.“ (Wenn mich meine Feinde loben, kann ich sicher sein, einen Fehler gemacht zu haben– August Bebel)

…und was noch alles?

  • Steuersenkungen für Reiche (Grenzsteuersatz gesenkt von 53% auf 42%)
  • Veräußerungsgewinne steuerfrei gestellt
  • Körperschaftssteuer gesenkt  (von 35/45% auf einheitlich 15%)
  • Vermögensteuer abgeschafft
  • Leiharbeit, Niedriglohn
  • u.v.a.m.

https://www.youtube.com/watch?v=RNS_WYeNSrs

Vorwärts und nicht vergessen

PNN Peer Straube – dieser Kommentar ist absolut überflüssig

Grünes Gitter - Park Sanssouci
„PNN-Autor Peer Straube findet keine Gründe für städtische Zahlungen zur Parkpflege und meint: Die Ankündigung aus dem Rathaus hat die Verhandlungsposition der Stadt geschwächt.“

Offener Brief an Peer Straube

Sehr geehrter Herr Straube,

vermutlich sind Sie kein Potsdamer Bürger und vermutlich kennen Sie auch nicht die Zahlen zur Bürgerumfrage zu den Welterbeparks in Potsdam (https://www.potsdam.de/sites/default/files/documents/buergerumfrage_welterbeparks_2016-12.pdf), denn dann wüssten Sie, dass die Potsdamer mehrheitlich gegen einen Parkeintritt gestimmt haben und somit die Politik lediglich dem Bürgerwillen folgt!

Wenn Sie nun aber ihre mediale Schlüsselstellung dafür nutzen und mit sonderbaren Kommentaren Stimmung für einen Parkeintritt machen, könnte man meinen, Sie wollen die PNN Leser manipulieren.

Da es auch an jeglicher Begründung fehlt und Sie lediglich meinen „zeitgemäß ist das nicht“ und „das Bewusstsein für den Wert des Parks stärken“ wären gute Gründe für einen Parkeintritt, ist dieser Kommentar nun wirklich überflüssig.

Zeitgemäß ist es wirklich nicht, wenn gegen die Parkordnung verstoßen wird, wenn z.B. Picknick im Barockgarten vor dem Schloss Sanssouci gehalten wird oder radelnde Touristen die Wege queren. Dafür aber gibt es Ordnungshüter im Park Sanssouci und diese müssen nur ihrer Aufgabe gerecht werden.
Der Park Sanssouci ist vielen Potsdamern mehr als „nur“ ein Welterbepark. Ganze Stadtteile grenzen an diesen 280 ha großen Park und verbindet diese auch. Ein Parkeintritt würde besonders für die Potsdamer weitreichende Folgen haben. Potsdamer leben in dieser Stadt 365 Tage im Jahr und wollen nicht zu Touristen in der eigenen Stadt werden!
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Dammann

 

Havelspange jetzt! Die Westtangente muss kommen.

Wer es noch immer bezweifelt, wird in diesen Tagen eine Besseren belehrt. Potsdam erstickt im Stau.

Die Unterzeichner der Bürgerinitiative fordern die Schaffung einer Umgehungsstraße für die Potsdamer Innenstadt mit Havelquerung am Templiner See und optimierter Anbindung an das vorhandene Straßennetz unter Nutzung einer Finanzierung im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes und die vertiefte Untersuchung und Planung einschließlich Lärmschutz der Straße und der Eisenbahn.

Bürgerinitiative pro Havelspange / Westtangente Der Bau einer Ortsumgehung für die Stadt Potsdam ist seit vielen Jahren ein Vorhaben im Rahmen des Bundesverkehrswegeplanes. Doch während Potsdam im Verkehrschaos versinkt, droht der dringend notwendigen Entlastungsstraße die Streichung aus diesem Plan, weil die zuständigen Behörden das Vorhaben nicht aktiv betreiben.

 

Die Potsdamer Rathaus Willkür – Verkehrschaos in Potsdam

Wann kommt endlich die Umgehungsstraße?

Umgehungsstraße Potsdam - Eiche/Golm - Wildpark - B1 - B2 - Nutheschnellstraße
Umgehungsstraße Potsdam – Eiche/Golm – Wildpark – B1 – B2 – Nutheschnellstraße

Das Chaos in Potsdam wird im Rathaus gemacht!  Der Boss heißt Jakobs und ist in diesen Tagen auf „Dienstreise“ in Sansibar.

Derweil stehen Blechlawinen mit wütendenden Insassen vor den Toren und in Potsdam im organisierten Dauerstau. Gefühlte 99% der Bürger sind gegen diesen unerträglichen Feldversuch der Einengung der Zeppelinstraße, aber das ficht im Rathaus niemand an. Da fragt man sich nun wirklich DURCH WEN UND FÜR WEN SIND DIE DENN IM RATHAUS?

Willkür ist die Rechtsanwendung ohne sachlichen Grund – so die Definition. Was das Rathaus aber macht ist der Versuch, Feuer mit Benzin löschen zu wollen.

Und in der Nedlitzer Straße ist es nicht besser! Was soll denn die Straßenbahn am Jungfernsee? Wer wohnt denn da? Ach ja, Jakobs und der geschasste Klipp und dann ist da noch SAP und richtig eine Versprechen gab es auch noch, wenn Plattner am Jungfernsee baut, gibt es einen Straßenbahnanschluss. Nichts gegen Plattner, guter Mann mit guten Absichten, aber es gibt wirklich große Wohngebiete OHNE Tramanschluss, wie Bornim, Eiche und Golm, dort wären die Millionen im Moment besser verbaut worden. Und dann die Verlängerung der TRAM nach Krampnitz – Leute geht’s noch? Das Projekt ist noch nicht einmal richtig angefangen und man weiß, die TRAM Trasse kann nicht über die vorhanden Brücke (Tragfähigkeit zu gering) am Weißen See geführt werden. Also Finger weg von dieser Planung – dass ist Bullshit!

Das Problem des Anschlusses von Krampnitz lässt sich übrigens ganz einfach mit E-Bussen lösen und billiger ist es auch!

Und verdammt noch mal, wann kapiert man denn im Rathaus endlich, dass Potsdam eine Umgehungsstraße, parallel zur Bahn „Berliner Ring“, beginnend in Wildpark über den Templiner See, mit Anschlüssen an die B1, B2 und bis zur Nutheschnellstraße benötigt.

Individualverkehr wird es auch in Zukunft geben, dann sicher mit E-Antrieb, aber bis dahin lasst Ihr zu, dass Potsdam im Dreck erstickt?

 

Preisvergleich Jugendherberge – Hostel

Hostel günstiger als Jugendherberge

„Geh doch in die Jugendherberge, da ist es günstig“ lautet manch gut gemeinter Rat aber stimmt das auch? Hostels in Deutschland haben viel zu bieten und oft mehr als Jugendherbergen. Insbesonders die kleineren, Inhabergeführten, individuell gestalteten Hostels – wie z. B. bei german-hostels.de organisiert – bieten dem Reisenden genau die richtige Atmosphäre und die Mischung an Menschen, die den Aufenthalt zu einem Erlebnis machen.

Quartier Potsdam Hostel stellt sich dem Vergleich

Nehmen wir mal typischerweise ein Bett im 4-Bett-Zimmer inkl. Bettwäsche, Frühstück,  inkl. City Tax und nehmen wir weiter an, die Reisende/n bleiben 3 Nächte im Zeitraum 10.-13. Oktober 2017


Unser Hostel (alle Gäste)
pro Gast exakt
63,30 €


Jugendherberge Potsdam (bis 26 J./ *ab 27J.)
pro Gast ca.
75 € / *88 €


Alle klars? Dann los – jetzt selbst ausprobieren…

Independent Hostels of Germany

Preisgünstige Hostels in ganz Deutschland findet und bucht man hier! Bestpreisgarantie, ohne Provisionen und Gebühren mit direkter Buchung

Echte Hostelbewertungen

Aachen: Hostel Aachen Bamberg: Backpackers Bamberg – Lilly’s Hostel Berlin: citystay Berlin Mitte / EastSeven Berlin Hostel / Eastern Comfort hostel boat Berlin / Heart of Gold Hostel Berlin / Sunflower Hostel Berlin / wombat’s CITY HOSTEL Berlin / Amstel House Berlin / Hostel Singer109 Berlin Bochum: Aleppo Hostel Bochum Bonn: Max Hostel Bonn Bremen: GastHaus Bremer Backpacker Hostel Dresden: Hostel Lollis Homestay Dresden / Mondpalast Dresden Erfurt: OPERA Hostel Erfurt Frankfurt a.M.: Five Elements Hostel Frankfurt Freiburg: Black Forest Hostel Freiburg / Hostel & Spa Waldkurbad Freiburg Göttingen: Hostel37 Göttingen Hamburg: Schanzenstern Altona Hamburg Heidelberg: Steffis Hostel Heidelberg Köln: Black Sheep Hostel Köln / Station Hostel Köln / Weltempfaenger Hostel Köln Kiel: bekpek Kiel / Peanuts Hostel Kiel Lüneburg: Salzquartier Lüneburg Leipzig: Central Globetrotter Leipzig Hauptbahnhof / Sleepy Lion Hostel, Youth Hotel & Apartments Leipzig / Hostel Unschlagbar Leipzig / Five Elements Hostel Leipzig München: Smart Stay Hostel Munich City Münster: Sleep-Station Münster Magdeburg: Ringel Hostel Magdeburg Marburg: Hostel-Marburg-one Oberhausen: In Hostel Veritas Oberhausen Osnabrück: Penthouse Osnabrück Potsdam: Quartier Hostel Potsdam Regensburg: Brooklane Regensburg Rostock: blue doors hostel / Jellyfish Hostel Rostock Schwedeneck {Ostsee bei Kiel}: Peanuts Hostel & Meer Schwedeneck Ulm/Neu-Ulm: Brickstone Hostel Neu-Ulm Würzburg: Babelfish Hostel Würzburg Weimar: Labyrinth Hostel Weimar

www.german-hostels.de

Die großartige, internationale Atmosphäre und die Gemeinschaft der Reisenden erlebt Du nur wenn du einmal in einem Hostel übernachtest.

Es ist einfach toll und Du wirst immer wieder kommen wollen. Hostels  sind nicht einfach nur ein Platz zum schlafen, essen oder trinken, es sind Orte mit wirklichen Serviceangeboten für jeden einzelnen Gast und damit meinen wir nicht „Hosen bügeln“ sondern gemütliche Gemeinschaftsräume, einzigartig gestaltete Zimmer, freundliche, gut informierte Mitarbeiter und viele GLEICHGESINNTE. Hier wirst du Mitreisende aus der ganzen Welt treffen, Du wirst Freundschaften knüpfen, Spaß haben und  das alles zu unschlagbar günstigen Preisen.

„Der geplünderte Staat“ oder wie wir alle verarscht und dann zur Kasse gebeten werden

Der unbekannte Skandal

In den letzten Tagen ist die öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP) im Bundestag besiegelt worden. Public-private-Partnership (PPP) ist eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen der Privatwirtschaft.

Was bisher im Grundgesetz Artikel 90 Abs. 2 stand:

Die Länder oder die nach Landesrecht zuständigen Selbstverwaltungskörperschaften verwalten die Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs im Auftrage des Bundes.

jetzt steht im Artikel 90 Abs. 2:

Die Bundesautobahnen werden in Bundesverwaltung geführt.
Aufgaben der Planung, des Baus, des Betriebs, der Erhaltung, der vermögensmäßigen Verwaltung und der Finanzierung der Bundesautobahnen können durch Bundesgesetz einer Gesellschaft in privatrechtlicher Form übertragen werden…

Was das bedeutet, ist bereits 2013 in dieser Dokumentation des NDR „Der geplünderte Staat“  von Stefan Aust und Thomas Ammann gezeigt worden. Detailliert werden die Nachteile von PPP-Projekten aufgezeigt:

Geheimhaltung der Verträge,
keine parlamentarische Kontrolle,
Anfälligkeit für Korruption und
mangelnde Wirtschaftlichkeit

werden dabei im Detail belegt.

Als Beispiele dienen den Autoren der Ausbau der Autobahn A1 zwischen Hamburg und Bremen, der Neubau eines Gefängnisses in Rostock sowie die Elbphilharmonie Hamburg.

Neben vielen Interview-Partnern kommt Dieter Engels, Präsident des Bundesrechnungshofs zu Wort. Er verweist darauf, dass die beteiligten Unternehmen anders als der Staat Gewinne erzielen müssen, dass umgekehrt aber ihre Kreditkosten höher sind als die des Staates. Allein dieser Zusammenhang mache PPP in der Regel unwirtschaftlich.

Zusätzliche Informationen hier: Public Private Partnership: Die Plünderung des Staates

Glaube nicht an das was Du denkst – auch Du bist manipuliert

Alle westliche Demokratien sind betroffen – kann nicht sein? Ist aber so!

DieserArtikel erschien im britischen Guardian und Observer „The great British Brexit robbery: how our democracy was hijacked“. Josefa Zimmermann hat ihn übersetzt.

Der Brexit-Raubzug: Wie die Demokratie gekapert wurde.

Dunkle, globale Machenschaften beeinflussten das Ergebnis des EU-Referendums. Involviert waren Big Data ebenso wie milliardenschwere Trump-Freunde und die zersplitterten Gruppen der Leave-Kampagne. Da nun in Großbritannien erneut Wahlen bevorstehen, stellt sich die Frage, ob unser Wahlsystem noch brauchbar ist. Weiter in den NachDenkSeiten…